Ziel Energie-Autarkie

Die aktuelle Lage macht es deutlich, das Thema Energie ist längst zu einem bestimmenden Faktor für unsere Wirtschaft und unsere Gesellschaft geworden. Bei allem Ernst der Lage fühlen wir als Unternehmen uns gut gewappnet, weil wir seit langer Zeit schon nach einem ehrgeizigen Energiekonzept handeln. Dabei ist CO2-Neutralität uns nicht genug. Unser Ziel ist es, mehr Energie zu erzeugen als zu verbrauchen. Ein wesentlicher Schritt dahin ist die kürzlich erfolgte Inbetriebnahme eines Nahwärmenetzes, mit dem wir zunächst 15 Haushalte der näheren Umgebung sowie unseren eigenen Betrieb mit den Trockenkammern versorgen. Dafür werden zwei Heizungen mit Sägenebenprodukten beschickt. Mit dem nächsten Schritt werden wir dann klimapositiv. Geplant sind zwei Blockheizkraftwerke, mit denen wir Strom (500 kW) und Wärme (1.000 kW) erzeugen werden.

Unser Energiekonzept ist ein dynamisches und entwickelt sich stetig mit den technischen Möglichkeiten weiter. Wärme für den eigenen Bedarf, zum Beispiel für den Betrieb unserer großen Palettentrockenkammern, produzieren wir schon lange selbst. Aber für den nachhaltigen Umgang mit Ressourcen können viele Hebel in Gang gesetzt werden. Dazu gehört bei uns eine 749-KW-Fotovoltaik-Anlage, der Einsatz von E-Staplern und die eigene E-Schnellladesäule auf dem Gelände.

Und es geht weiter. Neben den Blockheizkraftwerken steht auch das Thema Wasserstoff auf unserer Agenda. Dafür engagieren wir uns gemeinsam mit unserem Partner eFacts für lokale Wasserstoffprojekte, um zu gegebener Zeit auch hier zu den ersten Nutzern zu gehören.

In diesem Sinne wird die Devise von Ralf Schlesselmann zu einem pragmatischen und zugleich hoffnungsvollen Ansatz für eine nachhaltige Zukunft: „Zusammenhalten und etwas machen – jeder im Rahmen seiner Möglichkeiten.“